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Kurt Huber vor dem Volksgerichtshof

Am 19. April 1943 findet unter dem Vorsitz von Roland Freisler der zweite Prozess gegen Mitglieder der Weißen Rose statt; dabei hält Professor Huber eine Verteidigungsrede, die berühmt ist für ihre philosophische Begründung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Nach Hubers Hinrichtung gelangte das Manuskript dieser Rede durch Unachtsamkeit des Gefängnispersonals Stadelheim in einem Stapel wissenschaftlicher Schriftstücke in den Besitz seiner Witwe Clara Huber. Die viel zitierte Rede wird hier zum ersten Mal vollständig, originalgetreu und zusammen mit vorbereitenden Notizen in einer historisch-kritischen Edition mit reichem Kommentar vorgelegt. Die Kommentierung verwendet zum Teil noch unveröffentlichtes Archivmaterial.

Autor Wolfgang Huber ist der Sohn von Kurt Huber. In einer sorgfältig kommentierten historisch-kritischen Edition legte er die originalgetreuen Notizen seines Vaters vor. Damit ermöglichte er der Forschung Zugang zu jenem bedeutenden Zeugnis des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. In seinem Werk schickt schickt einen historischen Überblick über die »Weiße Rose« voraus. Über die Herkunft des Namens »Weiße Rose« gibt es viele Diskussionen. Autor Huber erklärt jedoch, dass der Name von dem Romantitel von B. Traven »Die Weiße Rose« komme. Dagegen wertet er die Aussage von Hans Scholl, dass jener seinerzeit unter dem Eindruck der Spanischen Romanzen von Brentanos Rosa Blanca gestanden habe als Ablenkungsmanöver.

Titel: Kurt Huber vor dem Volksgerichtshof

Autor: Wolfgang Huber

Verlag: Die Blaue Eule


Sprache: Deutsch

Erscheint: 01.09.2009

ISBN-10: 3899242653

ISBN-13: 978-3899242652

Preis: € 29,00


Bewertung: 2 von 3 Sternen2 von 3 Sternen2 von 3 Sternen

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